Omega-Fettsäuren

Omega-Fettsäuren

Ungesättigte und mehrfach-ungesättigte essentielle Fettsäuren. Omega-Fettsäuren, Omega3 und Omega 6.

Der Unterschied von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren

Die Omega-Fettsäuren gehören zu den essentiellen Fettsäuren. Essentielle Fettsäuren kann der Organismus nicht selbst synthetisieren, sondern er muss sie von außen mit der Nahrung zuführen. Für Menschen gelten insbesondere alle Fettsäuren als essentiell, die mindestens eine Doppelbindung in der Kette der Kohlenstoffatome (C-Atome) aufweisen und aus diesem Grund besonders leicht chemisch reagieren. Je mehr Doppelbindungen die Fettsäuren aufweisen, umso schneller reagieren sie. Wegen ihrer hohen Verbindungsfreudigkeit werden sie auch als ungesättigte Fettsäuren gezeichnet. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren bedeutet, dass sie mehrere Doppelbindungen aufweisen.

Diese Doppelbindungen führen leider beim Leinöl auch dazu, dass es so leicht mit Sauerstoff reagiert und relativ schnell ranzig wird (im Gegensatz zu anderen Ölen mit mehr gesättigten Fettsäuren).

Gesättigte Fettsäuren dagegen reagieren chemisch langsam. Mit ihrem aufwendigen Stoffwechselprozess benötigen sie beim Abbau mehr Cholesterin und begünstigen damit in der Regel eher einen höheren Cholesterinspiegel. Aber das ist nicht immer so, und die genauen Zusammenhänge sind noch nicht genau analysiert. Inzwischen scheint jedoch schon klar erwiesen, dass der menschliche Körper sowohl gesättigte als auch ungesättigte Fettsäuren für seinen Zellstoffwechsel und als Energielieferant benötigt.
>>> siehe dazu auch: Kokosfett

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Bild: Shutterstock

Die Omega-3-Fettsäuren gehören zu den besonders wertvollen essentiellen, ungesättigten Fettsäuren (die Bezeichnung Omega weist auf die spezielle Position der Doppelbindungen der Kohlenstoffatome hin). Durch ihre hohe Bindungskapazität reagieren sie sehr schnell mit körpereigenen Stoffen und greifen  günstig in zahlreiche Stoffwechselvorgänge ein. So sollen sie sich senkend auf den Cholersterinspiegel auswirken, die Konzentration des „schädlichen“ LDL-Cholesterins im Blut reduzieren, den Blutdruck senken und die Verklumpung der Blutblättchen vermindern. Damit sind sie äußerst wertvoll als umfassender Schutz für Herz- und Blutgefäße.

Obwohl Omega-Fettsäuren auch in anderen pflanzlichen Pflanzenölen, in Nüssen und in Fisch enthalten sind, bleibt der hohe Gehalt des Leinöls doch unerreicht.

Leinöl enthält große Mengen an Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren.
Im Vergleich zum Leinöl enthält Fisch (jahrzehntelang als wertvollstes Schutzöl für Herz- und Blutkreislauf umworben) weit weniger dieser Omega-Fettsäuren.